Wie alles begann...

 

es begann eigentlich alles ganz harmlos. Wir wollten einen Hund für tagsüber im Haus und für nachts in der Firma. Also wurde nach einer passenden Rasse gesucht. Schnell fiel die Wahl auf den Riesenschnauzer. So kam der schwarze "Rubin vom Herzogenhof" zu uns. Er war 3 Jahre alt und hatte bereits die SchHIII absolviert. Rubi, wie wir ihn nannten, war ein echt toller Bursche. Er wurde der Liebling der Familie von Gerhards Sohn und verbrachte die meiste Zeit dort. Aber wir wollten doch auch einen Hund. So wurde beschlossen, für Rubi noch einen Gefährten zu kaufen. Wie es der Zufall wollte war im Gemeindeblättle eine kleine Anzeige: "Gelegenheit, Riesenschnauzer zu verkaufen". Nix wie hin. Allerdings war die Überraschung groß, als anstelle kleiner schwarzer Welpen eine Bande von grauen Hundchen auf uns zu raste. Wir hatten ja keine Ahnung, dass es den Riesenschnauzer auch im Farbschlag pfeffersalz gab! Es war Liebe auf den ersten Blick! Nun hatten wir nur noch die Qual der Wahl. Mein Mann wollte den drahtigen Athleten, ich hatte mich in den gemütlichen Dicken verliebt. Wir nahmen beide. Merlin und Monti. Rubi war entzückt. Er erzog die die beiden Lümmel wie wir es nie gekonnt hätten. Bis ins hohe Alter blieb er der Chef, niemals wurde ihm seine Führungsposition von den beiden Jungen streitig gemacht.

Tagsüber hatte ich die beiden Grauen nun bei uns im Haus und nachts rasten sie mit Rubi auf dem Firmengelände herum. Dort wohnten sie in einem geräumigen Zwinger mit viel Stroh. Das änderte sich als sich Monti an der Pfote verletzte und wir die beiden Brüder für ein paar Tage ganz zu uns ins Haus holen mussten. Sie haben danach ihren Wachdienst nur noch sporadisch aufgenommen. So begann unser Leben mit den Riesenschnauzern pfeffersalz. 

Nach Monti und Merlin folgten Poldi (Apollo vom Hainspiel). Unser Rudel wurde vervollständigt durch unseren Wildfang Baronessa Branca vom Silberbatzen, ein völlig anderer Typ als Amélie und Ayla.